Rückblick auf das vergangene Jahr

Die vergangene Saison war geprägt von unterschiedlichen Herausforderungen und unvergesslichen Momenten. Der Wallisellen Triathlon startete unspektakulär, aber das kühlnasse Wetter machte ihn zu einer wahren Prüfung für die Athleten. Die Challenge Davos hingegen belohnte uns mit strahlendem Sonnenschein und einer mitreissenden Atmosphäre. Der Uster Triathlon krönte die Saison mit perfektem Wetter und einer positiven Energie, die noch lange nachwirkte. Insgesamt war es eine Saison voller Höhen und Tiefen, die uns als Triathlon-Community zusammenschweisste und uns für die kommenden Herausforderungen stärkte.

 

 

Die 12. Ausgabe des Wallisellen Triathlons im Jahr 2023 war von schlechtem Wetter geprägt, mit fast ununterbrochenem Regen. Trotzdem zeigten sich Teilnehmer und Zuschauer wenig beeindruckt. Die Teilnehmerzahlen waren im Vergleich zum Vorjahr zwar geringer, aber viele Athleten nutzten den Triathlon als spassigen Start in die neue Saison. Die Veranstaltung beinhaltete bei der Short-Distanz zum ersten Mal ein separates Rennen für die Männer und Frauen. Die Profi-Athleten, darunter die Titelverteidigerin Petra Kurikova und der Sieger Adrien Briffod, standen dann wie gewohnt über den Mittag im Mittelpunkt. Besondere Beachtung fand auch der Swim & Run für Kinder. Trotz des widrigen Wetters ziehen wir eine positive Bilanz und möchten das sportliche Engagement sowie die Attraktivität der Expo hervorheben.

 

Die Challenge Davos 2023 bot einen Triathlonsport auf hohem Niveau mit einer beeindruckenden Kulisse und anspruchsvoller Topografie. Bekannte Persönlichkeiten wie Natascha Badmann und Sven Riederer waren Teil des Events, während der ehemalige Triathlonprofi Ruedi Wild unerwartet als Ersatzbegleiter während des Rennens einsprang. Der Franzose Simon Viain sicherte sich bei den Herren souverän den Sieg mit einer Gesamtzeit von 3:37:26 Stunden. Die Siegerin bei den Frauen war die Südafrikanerin Magda Nieuwoudt, die die Challenge Davos in einer beeindruckenden Zeit von 4:11:15 Stunden für sich entschied. Das Wetterglück begünstigte die Veranstaltung im Gegensatz zu früheren Jahren, und es wird über die Zukunft der Challenge Davos und ihre mögliche Fortführung diskutiert, insbesondere angesichts der vergleichsweise geringen Teilnehmerzahl von knapp 600.

 

Beim 34. Uster Triathlon dominierten weitgehend unbekannte Athleten, abgesehen von der herausragenden Leistung von Jasmin Weber, der Siegerin über die Olympische Distanz bei den Frauen. Die ehemalige Nationalkaderathletin feierte einen souveränen Sieg, obwohl sie sich nicht speziell auf das Rennen vorbereitet hatte. Bei den Männern holte Michal Grabovski aus Polen den Tagessieg über die Olympische Distanz. Das vielseitige Programm, darunter Kids Triathlons und Company Triathlon, trug zum Erfolg bei, während das ungewöhnlich heisse Wetter besondere Aufmerksamkeit erregte, die Athleten vor Herausforderungen stellte und am Ende im erfrischenden Greifensee endete.